Stern über Bethlehem
Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg
Führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht
Leuchte du uns voran, bis wir dort sind
Stern über Bethlehem, führt uns zum Kind
Stern über Bethlehem, bleib bei uns steh’n
Du sollst den steilen Pfad vor uns hergeh’n
Führ uns zu Stall und zu Esel und Rind
Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind
Stern über Bethlehem, nun bleibst du steh’n
Und lässt uns alle das Wunder hier seh’n
Das da geschehen, was niemand gedacht
Stern über Bethlehem, in dieser Nacht
Stern über Bethlehem, wir sind am Ziel
Denn dieser arme Stall bringt doch so viel
Du hast uns hergeführt, wir danken dir
Stern über Bethlehem, wir bleiben hier
Stern über Bethlehem, kehr’n wir zurück
Steht noch der helle Schein in unsrem Blick
Und was uns froh gemacht, teilen wir aus
Stern über Bethlehem, schein auch Zuhaus
Tragt in die Welt nun ein Licht
Tragt in die Welt nun ein Licht
Sagt allen: „Fürchtet euch nicht“
Gott hat euch lieb, groß und klein
Seht auf des Lichtes Schein
Tragt zu den Alten ein Licht
Sagt allen: „Fürchtet euch nicht“
Gott hat euch lieb, groß und klein
Seht auf des Lichtes Schein
Tragt zu den Kranken ein Licht
Sagt allen: „Fürchtet euch nicht“
Gott hat euch lieb, groß und klein
Seht auf des Lichtes Schein
Tragt zu den Kindern ein Licht
Sagt allen: „Fürchtet euch nicht“
Gott hat euch lieb, groß und klein
Seht auf des Lichtes Schein
Tragt zu den Armen ein Licht
Sagt allen: „Fürchtet euch nicht“
Gott hat euch lieb, groß und klein
Seht auf des Lichtes Schein
Ich steh an deiner Krippe hier
Ich steh‘ an deiner Krippe hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring‘ und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel‘ und Mut, nimm alles hin
und laß dir’s wohl gefallen.
Da ich noch nicht geboren war,
da bist du mir geboren
und hast dich mir zu eigen gar,
eh’ ich dich kannt’, erkoren.
Eh’ ich durch deine Hand gemacht,
da hast du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden.
Ich lag in tiefer Todesnacht,
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud’ und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht’,
wie schön sind deine Strahlen.
Wann oft mein Herz im Leibe weint
und keinen Trost kann finden,
rufst du mir zu: »Ich bin dein Freund,
ein Tilger deiner Sünden.
Was trauerst du, o Bruder mein?
Du sollst ja guter Dinge sein,
ich zahle deine Schulden.«